Neue Trends und Chancen in der Speckbranche
Der vor Kurzem wiederbestätigte Präsident des Speckkonsortiums Andreas Moser hat die Ziele für die nächsten drei Jahre fest im Blick. Verstärkt soll auf neue Konsumgewohnheiten eingegangen, an der Steigerung der Qualität durch Produktinnovation gearbeitet und die Einbindung neuer Märkte gefördert werden.
Beim Einkaufsverhalten kristallisierten sich 2017 zwei klare Trends heraus. Zum einen war vor allem der vorgeschnittene Speck bei den Konsumenten sehr beliebt. Außerdem sind kleinere Verpackungseinheiten immer gefragter. Generell legt der Konsument immer mehr Wert auf Bequemlichkeit. Auch wenn sich das Konsumverhalten in den letzten Jahren geändert hat, sollen die Kernvorhaben des Südtiroler Speckkonsortiums grundsätzlich auch in den nächsten Jahren bestehen bleiben: „Man ist bemüht die Qualität des Südtiroler Speck g.g.A. konstant zu verbessern, die Bekanntheit der Marke „Südtiroler Speck“ zu steigern und sie vor Missbrauch zu schützen“.
Spezielles Augenmerk möchte man in den nächsten Jahren zudem auf die Produktinnovation legen. Zu diesem Zweck wird im NOI Techpark in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol und dem Versuchszentrum Laimburg eine spezielle Pilotanlage entstehen. Laut Andreas Moser sei die Innovation in Kombination mit der Vielseitigkeit von Speck in der Küche eine große Chance für den Specksektor.
Während 2017 68% der produzierten Speckmenge in Italien, 27% in Deutschland, 2% in den USA, 1,4% in Frankreich, 1% in Österreich und 0,5% in der Schweiz abgesetzt wurde, möchte man in den nächsten Jahren vor allem den Export in neuen Märkten fördern. Anstrebenswert seien dabei vor allem die USA, Frankreich und Kanada.
Mit neuem Elan, aufgefrischten Zielen und neuen Ideen sieht das Speckkonsortium rund um Präsident Andreas Moser der Zukunft positiv entgegen.