Reine Handarbeit, strengste Kontrollen und Speck, der einfach schmeckt.
Qualitätsspeck in Familienhand
Im Gewerbegebiet in Partschins steht das grün gestrichene Häuschen, in dem die Familie Raich seit 2009 Speck und andere Fleisch- und Wurstwaren herstellt. Angefangen hat alles im Jahr 1998 in Schenna über Meran, wo die Familie ein kleines Geschäft eröffnete.
Die Firma ist klein und familiär. Der Betrieb setzt auf Qualität statt Masse. Export ist im Augenblick kein großes Thema für Raich Speck, das Hauptgeschäft spielt sich lokal ab. Abgesehen von den zwei Verkaufsstellen in Schenna und Algund, durch die sich die Familie eine große Stammkundschaft erworben hat, ist Raich Speck auch auf verschiedenen Märkten anzutreffen, beispielsweise am Freitagmarkt in Meran.
Ansonsten bleibt das Unternehmen aber den Familientraditionen treu: „Wir versuchen, wenn möglich auf den Einsatz von Maschinen zu verzichten. Bei uns wird so gut wie alles von Hand gemacht: vom Würzen bis zum fertigen Speck.“ Nur für das Verpacken sind Maschinen nötig. Das Fleisch für ihre Produkte bezieht die Familie hauptsächlich von ausgewählten Schlachthöfen in Österreich und Bayern, seltener wird auch Fleisch von heimischen Tieren verarbeitet.
Seit 2015 gehört der Betrieb zu den insgesamt 29 Südtiroler Speckproduzenten, die Südtiroler Speck g.g.A. herstellen. Dieser Speck erhält seine geschützte Herkunftsangabe nach strengen unabhängigen Kontrollen der Fleischwahl, der verwendeten Gewürzmischung und des Reifungsprozesses. Die genaue Gewürzmischung ist Teil des geheimen Familienrezepts. Auch was die Räucherung angeht, legt Raich Speck Wert auf die hauseigene Methode, die sich im Geschmack niederschlägt. Auch die Reifezeit ist entscheidend. „Jedes Stück Speck braucht seine eigene Reifezeit, die wir natürlich berücksichtigen“, sagt Nadine Raich, „aber mindestens sechs Monate lassen wir unseren Speck auf jeden Fall reifen.“
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Produktionsstätte